Die Karten hatte ich schon im Juli gekauft, jetzt war es endlich soweit: Unser erster Konzertbesuch im Großen Saal der Elbphilharmonie. Salut Salon stellten ihr neues Programm “Liebe” in dieser beeindruckenden Kulisse vor.
The tickets I bought already in July and now the evening finally arrived: Our first visit in the large hall of the Elbphilharmonie. Salut Salon presented their new program “Love” in this wonderful surrounding.
Gut, dass wir sehr früh losgefahren sind: Vom Parkhaus über die Rolltreppen und die zahlreichen breiten Treppen bis auf die richtige Ebene ist man einige Zeit unterwegs! Wir schafften es gerade noch, mit einem Glas Cremont auf diesen Abend anzustoßen. Dann der Blick in den Saal – wirklich fantastisch!
Das Besondere ist ja, dass die Bühne in der Mitte liegt und die Zuschauer ringsherum sitzen. Leider war den Damen von Salut Salon das wohl nicht bewusst, denn ihr Blick war, obwohl sie ständig locker auf der Bühne unterwegs waren, starr nach “vorne” ausgerichtet. Wir hatten noch Glück mit unseren seitlichen Plätzen, aber etwa ein Drittel der Zuschauer durfte die Damen nur von hinten bewundern.
Das Thema “Liebe” bot natürlich reichlich Auswahl an musikalischen Highlights – von Beethoven über Vivaldi und Schumann bis zum Potpourri aus Evergreens von Marilyn Monroe oder Tina Turner. Aber was hatte in diesem Programm ein Schlaflied aus Georgien zu suchen? Und warum schweiften die Damen zu nordischen Trollen, um dann mit Offenbachs “Lass dir nichts von Hoffmann erzählen” weiterzumachen?
Auf jeder Ebene befindet sich eine Bar und die Schlangen sind so in der Pause auch nicht allzu lang. Mit einem Glas in der Hand kann man an der riesigen Fensterfront entlangschlendern und den Blick auf den Hafen genießen.
Am besten schlendert man nach dem Konzert auch ganz entspannt zurück Richtung Parkhaus, denn an der Fahrstühlen bildeten sich lange Schlangen.
16 Euro Parkgebühr für einen Abend sind saftig, aber wer will bei diesen tollen Eindrücken meckern?