Wie sieht mein ideales Wochenende aus? Ich denke, etwa so: Etwas Erholung, etwas Bewegung, Familienzeit, Freunde treffen, lesen, möglichst auch noch etwas Kunst oder Kultur, gutes Essen – und ein bisschen Sonnenschein wäre auch nicht schlecht! Das klappt nicht immer alles – aber dieses Wochenende schon!
How my perfect weekend looks like? I think something like this: Recreation, some action or sport, family time, meeting friends, reading a good book, art or culture – if possible -, good food – and a little bit sunshine would be great!
Etwas Gartenarbeit musste sein, denn in meinem neu angelegten “Strand-Beet” beginnt das Unkraut zu sprießen! In diesem Beet gibt es verschiedene Gräser, eine Heckenrose, Steine, Muschelkalk und Sand von der Ostsee und, als absolutes Highlight, ein bizarr geformtes Stück Treibholz, dass mir meine Töchter unter großem Einsatz besorgt haben.
Literatur am Freitagabend: In der Kirche St. Katharinen stellte Bestseller-Autorin Karin Slaughter im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals ihren neuesten Thriller vor: “Bittere Wunden”. (Das Licht war passend etwas düster – deshalb ist mein Foto unscharf…) Seit sie 1971 ihr erstes Buch, “Belladonna” veröffentlichte, ist die Amerikanerin ständig in den Bestsellerlisten vertreten. Da ich noch nichts von ihr gelesen habe, war ich neugierig. Trotzdem ging ich ohne Buch nach Hause. Aber da ihre Hauptfiguren wie Gerichtsmedizinerin Sara Linton immer wieder auftauchen und auch ihre Geschichte erzählt wird, fange ich lieber mit einem früheren Band an…
Die Äpfel werden langsam reif, deshalb habe ich einen Kuchen mit eigener Ernte gebacken. Dazu Zimtsahne – einfach köstlich!
Danach ging es nach Rendsburg, zur Eröffnung der Ausstellung “Hommage à Fritz – Vielfalt erleben”. Der vor zwei Jahren verstorbene Fritz Menzer war der langjährige Leiter des Künstlerbundes Rendsburg – Eckernförde e.V. und ihm haben seine Kollegen jetzt ihre Jahresausstellung gewidmet. Es sind dort nicht nur Werke von ihm, sondern auch den anderen Mitgliedern zu sehen. Da sein Sohn ein Freund von uns ist, war dieser Besuch gleichzeitig ein Treffen mit Freunden, dass dann noch bei einem Italiener fröhlich gefeiert wurde.
Auch die Enkeltochter samt Urenkel kamen zur Ausstellungs-Eröffnung zu Ehren des Großvaters und Urgroßvaters – aus England! Rechts im Bild Aquarelle von Christian-Ivar Hammerbeck, einem der Gründungsmitglieder des Künstlerbundes.
Hier plaudert Susanne, die Schwiegertochter von Fritz Menzer, mit ihrer besten Freundin seit Kindertagen, Bettina.
Man sieht noch ein rundes Licht durch das Kreuz schimmern, doch man kann es nicht mehr erreichen. Künstlerin Rufina Schröter (links im Bild) hat ihre sehr persönliche Auseinandersetzung mit Abschied und Tod in diesem Werk zum Ausdruck gebracht. – Die Ausstellung läuft noch bis 26. Oktober.
Noch geht es: entspannt auf der Liege ein Buch lesen. Ich lese gerade “Die geheime Geschichte” von Donna Tartt. Was harmlos beginnt – ein junger Mann aus ärmlichen Verhältnissen kann dank eines Stipendiums ein College in Vermont besuchen und freundet sich mit den faszinierenden Studenten in seinem Griechischkurs an – wird immer mehr zu einem Alptraum, aus dem er sich nicht befreien kann und will… Donna Tartt ist eine begnadete Erzählerin und das Buch unglaublich spannend!
Zu einem ausgefüllten Wochenende gehört ein Besuch bei dieser bildschönen Dame: Trakehner-Stute Romy – eigenwillig, witzig, aber auch verschmust und anhänglich! Auch wenn ich nicht reite, ist das Zusammensein mit Pferden immer wieder eine Freude für mich!
Und zum Abschluss hat Bernd ein leckeres Sonntagsessen gezaubert: Pfifferlinge, überbackene Gries-Gnocchi, gedünstete Tomaten und Paprika, dazu ein Salat mit Tomaten und Avocado.